Weihnachtsreiten 2013

von Administrator

Eine Reise durch die Zeit – traditionelles Weihnachtsreiten am 2. Advent

Advent, Advent – auch wenn das Wetter es noch nicht unbedingt vermuten lässt, rückt die Weihnachtszeit immer näher. Überall ertönen bereits die ersten Weihnachtslieder, stehen die Lebkuchen auf dem Kaffeetisch und werden die ersten Weihnachtsfeiern veranstaltet. Die Mitglieder des Reitvereins „Wiesengrund“ Patzschwig e.V. haben ihre Vorweihnachtsstimmung ganz traditionell geteilt und alle Freunde des Pferdesports am 2. Adventssonntag zum alljährlichen Weihnachtsreiten in die heimische Reithalle eingeladen. Wie gewohnt war natürlich wieder ein buntes Programm geplant, welches alle Facetten des Reitsports zeigte und dieses Mal unter dem Motto „Mit dem Pferd durch die Zeit stand“.

Nach der Begrüßung und einem gemeinsamen gesanglichen und vor allem weihnachtlichen Einstimmen begann die Reise durch die Zeit selbstverständlich, wie sollte es anders sein, bei der ersten Begegnung zwischen Pferd und Mensch. 3 Neandertaler kreuzten den Weg des „Urpferdes“ Kapris und seines kleinen Freundes Wilson und entdeckten nach ein paar missglückten Versuchen sogar zum allerersten Mal die Kunst des Reitens. Ob es in der Geschichte tatsächlich so ablief, weiß man natürlich nicht. Für den nötigen Spaß und Witz hat der erste Programmpunkt aber auf jeden Fall gesorgt. Gleich darauf wurde ein paar Jahrhunderte vorgespult und die Gäste bekamen es mit den kleinen Gauklern des Mittelalters zu tun. Hier kamen die Turnerinnen der Voltigruppe zum Einsatz und konnten am Holzpferd einige Tricks zeigen. Nach einem kleinen Dreh an der Weltkugel standen dann Indianer des Wilden Westens auf der Matte. Angeführt von Häuptling „Lilly“ und ihrem stolzen kleinen Schimmelpony ritt der Indianerstamm, dargestellt durch einige der jüngsten Nachwuchsreiter und -reiterinnen des Vereins, durch die Prärie und musste dabei ein großes Abenteuer überstehen, nämlich die Entführung des Häuptlings höchstpersönlich. Natürlich ließ die Befreiungsaktion nicht lange auf sich warten. Vom Wilden Westen wurde man schließlich in die Welt des Orients entführt. Geheimnisvoll verschleiert und prachtvoll gekleidet, brachten die Reiterinnen indischen Flair in die Reithalle. Rasant ging es im Anschluss zu, denn die Kosaken stürmten die Halle. Hinter den Kostümen verbargen sich 4 Vertreter der hiesigen neuen Generation des Springsports; kein Wunder also, dass sie ihr Können einmal mehr unter Beweis stellten. Die Jahrzehnte und auch Jahrhunderte vergingen, sodass sich die Gäste mit dem nächsten Programmpunkt bereits im Spanien der Neuzeit befanden. Alexandra Sprung und Antje Pötzsch zeigten hier ein „Pas de deux“. Vom spanischen Ambiente in die Gegenwart – nach der Dressurdarbietung waren nicht nur die Fans des Pferdesports, sondern auch des Fußballsports gefragt, denn nun wurden beide Sportarten kombiniert. Je drei Reiterinnen traten im Team gegeneinander an und lieferten sich ein spannendes Spiel. Auf das nötige Fairplay achtete Schiri Hanna Brosch; vom Pferd geschubst wurde hier niemand. Genauso zur Gegenwart gehörten die großen Monarchen unserer Zeit, die von Conny Grabe und seinen stolzen Friesen in der Kutsche sitzend zur Audienz gebeten wurden. Zar „Peter der Erste“ und andere namhafte Vertreter von Königshäusern wurden hier vom Publikum begrüßt. Ganz am Ende der Zeitreise warf man nun einen vorausschauenden Blick in die Zukunft und darauf, wie man sich das Zusammenspiel zwischen Mensch und Pferd zukünftig vorstellt. Einmal mehr wurden hier Nachwuchsreiterinnen begrüßt.

Nach diesem vielseitigen und facettenreichen Programm neigte sich das Weihnachtsreiten 2013 dem Ende zu. Einer aber durfte natürlich nicht fehlen, und zwar der Weihnachtsmann, schließlich hatten ihn die Kinder schon sehnsüchtig erwartet. Großzügig, wie man ihn eben kennt, verteilte er die

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